Und ewig lockt der Trail

Teilnehmer: Frank, Knobi, Mario, Mike, Stefan R., Ralf

Strecke: 40 km

Dauer: 2,10 Stunden

Höhenmeter: 550 hm

Bei Anfangs frühlingshaften Temperaturen von 14 Grad und strahlendem Sonnenschein starteten wir zu unserer heutigen Dienstagstour. Erstes Etappenziel sollten die Trails am Schlehbachgraben und weiter runter zum Kuhberg bei Roetgen sein. Aber anstatt  den eigentlich angedachten Weg dorthin zu nehmen, verpassten wir die entscheidende Abzweigung aufgrund eines intensiven Gespräches des Duos, das in dem Moment vorne fuhr. (Der Wahrheit zu liebe muss ich einräumen, das ich ein Teil des Duos war). Also fuhren wir erst mal halb um unser schönes Dorf herum, um dann von der  Bundesstraße nach Fringshaus rechts runter am Birkhahnskopf vorbei zum Schlehbachgraben zu kommen. Der Trail runter zum Kuhberg ließ sich wieder, abgesehen von dem großen Baum, der quer auf dem Weg rum lag, richtig klasse fahren.

Vom Kuhberg ging es rüber zum Filterwerk und dann weiter über verschiedene Waldautobahnen, unterbrochen von bekannten und bewährten Trails, rüber zum Birkenhof bei Venwegen. Unsere Tour führte uns weiter zum Roggenläger und von dort ging es eine rasante Abfahrt über Stock und Stein runter nach Zweifall. Ohne lange zu verschnaufen führte Knobi uns über einen ziemlich interessanten und teilweise sehr schmalen Trail (links unter mir der Vichtbach und rechts neben mir viel Berg) zum Parkplatz Mückenloch an der Landstraße zwischen Zweifall und Mulartshütte. Aber von wegen Parken, kurz die Straße überquert und wieder ab in den Wald, um nach einiger Zeit voller Freude vorm Hasselbachgraben zu stehen. Nachdem wir mit freudig glänzenden Augen endlich geklärt hatten, in welche Richtung wir nun am Hasselbachgraben entlang wollten (alle anderen Optionen wie Waldweg und Straße wurden nicht zugelassen) fuhren wir wegen der schon weit fortgeschrittenen Abenddämmerung unter Verwendung aller vorhandenen Scheinwerfer an den Bikes und auf den Helmen Richtung Dreilägerbachtalsperre. Das war einfach nur gut!

Aber es sollte bald Schluß mit lustig sein. Einer von uns hatte einen akuten Plattfußbefall. Weiß der Teufel, unter welcher Wurzel er gelauert hatte, um zuzuschlagen. Von dem betroffenen Biker bin ich ausdrücklich „gebeten“ worden, nicht zu erwähnen, das er dieses Ihr wisst schon was im Reifen hat. Das, was eigentlich verhindert, das der Reifen, nun ja, Luft verliert und platt wird.  Das positive an der Aktion ist aber, dass nun jeder von uns weiß, wie diese Luftkartuschen zu verwenden sind. Sie sind für den Reifen gedacht und nicht als Sauerstoffreserve für den Biker!

Das Bike war irgendwann wieder einsatzbereit und der Rest der Tour ist schnell erzählt. Rauf zur Hahnerstraße, dann wieder rüber in den Wald und weiter zur Waldsiedlung. Und dann waren wir ja schon so gut wie zu Hause. Na ja, nicht alle. Für Stefan R. ist der Weg etwas länger gewesen, er musste ein Dorf weiter.

So, ich möchte abschliessend noch sagen, es hat wieder mal richtig Spaß gemacht.

Bis zur nächsten Ausfahrt, Ralf

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