Heiss und Kalt
Teilnehmer: Ralf, Gunnar
Länge: 66 km
Zeit: 5 Std.
Es war Sonntag und ziemlich kalt,
als um Neune im Paggenbend der Startschuss knallt.
Das Fahrziel war auch schnell gefunden:
wir wollten mindestens Simonskall umrunden…!
Bei Junker ging es in den Wald,
hinab zum Wendehammer, so macht man das halt,
weiter über des Kalltals Sperre und Brück,
war es nach Simonskall noch noch ein kurzes Stück.
Nachdem wir Mestrenger Mühle rechts liegen ließen,
konnten wir kurz später der L218 ihren Asphalt genießen.
Aber die Freude war von kurzer Dauer,
kurz darauf standen wir vor einer Mauer…
Diese führte uns hinauf nach Schmidt,
aber niemand hatte Wanderschuhe mit…
So mussten wir doch wirklich schieben,
ein bisschen laufen, wir wir das lieben…!
Das neue Ziel war schnell erwählt:
Wir fuhren Richtung Hasenfeld.
Geprägt von Höhenverlust und Orientierungsqual
war dann unsere Fahrt ins Tal.
In Schwammenauel machten wir eine kleine Rast,
den Rursee zu genießen, ganz ohne Hast.
Mit dem Blick auf unsere Uhren,
waren wir auch verwundert über frühlingshafte Temperaturen.
Weiter ging es über die Brücke und dann kurz später…
standen wir auch schon mit dicken Beinen auf dem Kermeter.
Jetzt nur noch das linke mit dem rechten Blatt tauschen
und wir ließen uns von der Geschwindigkait berauschen…
Unten dann endlich angekommen
haben wir Kurs auf Vogelsang genommen…
Immer entlang der Eifel-Höhen-Route
wurde einem schon anders zumute.
Denn uns verwunderte schon sehr:
Die Urft, die war total leer!
Rechts abgebogen über die Urftseebrücke,
wartete nun eines der schönsten Aufwärtsstücke:
Es war die Rampe nach Vogelsang,
unser Oberkörper nur über dem Lenker hang.
Anschließend quälten wir noch unsere Reifen
bis zu den Ruinen in Wollseifen.
Um uns für die Qualen zu belohnen,
fuhren wir in Richtung, wo die aus Einruhr wohnen.
Dann die Urftstaumauer noch überquert,
beschlossen wir: es wäre nicht verkehrt,
wenn wir in den nächsten eins, zwei Stunden,
unsere Heimat wiedergefunden.
So ist der Heimweg all-bekannt:
als Streckenpunkte seien nur Rurberg und Kesternich genannt.
Zusammenfassend kann man sagen,
schöne Tour, die kann man noch mal wagen…
Der Gunnar